Eine Renaissance der Schiebefenster
Glasfensterschiebesysteme für modernes, lichtdurchflutetes Wohndesign
Schon in der Antike wurden Gebäude mit Öffnungen versehen, um Luft und Licht hereinzulassen. Frühe Fenster waren klein und es gab nicht viele – nicht zuletzt weil viel Wärme verloren ging. Erst mit der industriellen Revolution wurden energieeffizientere Glasscheiben möglich. Heutzutage verändern Beleuchtungs- und Lüftungssysteme den ursprünglichen Nutzen von Fenstern. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von bodentiefen Fensterfronten über Schiebefenster und Trennwände bis hin zu ganzen Fassaden. „Glaselemente wandeln sich in der zeitgenössischen Baukunst immer mehr zu einem ästhetischen Statement, das Leichtigkeit und Transparenz ausstrahlt“, erklärt Dennis Schneider, Geschäftsführer der SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH.
Ausblick, Lichteinfall und Belüftung – überall das Maximum
Während klassische Fenster in die Wand eingelassen sind und wahlweise über eine Kipp- oder Flügelöffnung verfügen, sorgen bodentiefe Fenster und großflächige Verglasungen für mehr Lichteinfall und ein offenes Wohngefühl. Noch bis vor wenigen Jahren brauchten solch freistehende Glasfronten und bodentiefe Fenster je nach Hersteller und Größe Rahmen von bis zu 100 Millimetern Dicke und 60 Millimetern Breite, um die nötige statische Stabilität zu gewährleisten. Dazu waren nicht alle Glaselemente beweglich, sodass eine flexible Öffnung und Durchlüftung nicht möglich war. „Mittlerweile haben sich Schiebesysteme weiterentwickelt. Für weite Aussichten hat SUNFLEX Schiebefenster wie das SF60 und das SF80 konzipiert“, berichtet Schneider. „Mit einem vollständig einlassbaren Außenrahmen, einem Flügelrahmen, von dem nur 21 Millimeter sichtbar sind, und einem Mittelstoß von nur 30 Millimetern Breite erzeugen die Systeme ein offenes Raumgefühl mit fließenden Übergängen zwischen dem Innen- und Außenbereich.“
Energieeffizient und sicher
Bis in die späten 1980er-Jahre gab es in deutschen Haushalten fast nur einfach verglaste Fenster mit geringer Energieeffizienz. Ab 1977 waren dann zweifach verglaste Systeme Standard. Erst mit der Entwicklung von Isolierglas wurden dickere Verbundscheiben möglich. „Heute erfüllt die Drei- bis Vierfachverglasung hoch entwickelter Systeme über den höchsten Energiesparstandard“, erklärt Schneider. „Je nach Verglasung und Größe erreicht das SF80 sogar einen Durchgangskoeffizienten von Passivhausanforderungen.“ Die 0,8 W/(m2 K) wärmegedämmten und (SF60) erfüllt und hochwärmegedämmten Systeme (SF80) sorgen dafür, dass die Wärme der Sonnenstrahlen nicht wieder verloren geht, und eignen sich damit bestens für Fassadenverglasungen und Wintergärten. Mit Glasstärken bis zu 34 Millimetern (SF60) oder 54 Millimetern (SF80) und optionalen Stahlverstärkungen im Mittelstoß halten die Elemente selbst hohen Windlasten und Schlagregen stand. Im Standard verbaute Pilzkopfverriegelungen tragen zu einer optimalen Dichtigkeit bei und erhöhen in Kombination mit dem Verbundsicherheitsglas den Schutz gegen Einbruchversuche.
Leichte Bedienung und Barrierefreiheit
Wo früher Schiebefenster aus Glas schwerfällig zu bewegen waren, helfen heute kugelgelagerte Laufrollen und Laufschienen aus Edelstahl. Selbst bei dem maximalen Flügelgewicht von 800 Kilogramm lassen sich die Elemente leicht bewegen. Durch technische Ergänzungen wie die Mitnehmerfunktion wird der Alltag noch komfortabler: Hier werden beim Schließen eines Flügels die anderen automatisch mitgezogen. „Glasflächen mit schmalen Rahmen und die Verschiebemöglichkeit der Elemente erleichtern nicht nur das Öffnen und Schließen je nach Bedarf, sondern auch die Reinigung“, so Schneider. „Zudem setzt die Rahmenkonstruktion auch hinsichtlich der Barrierefreiheit neue Maßstäbe.“ Während früher aufgestellte Bodenrahmen üblich waren, um Schutz vor Wasser zu bieten, haben die modernen Schiebesysteme diesen Schutz auch bei der vollkommen in den Boden eingelassenen Schiene. Damit erlauben sie ein barrierefreies Übertreten auf Terrasse oder Balkon.