Auf dem Weg zur Klimaneutralität

SWISSPACER legt Umwelt-Produktdeklarationen vor und bringt Nachhaltigkeitsstrategie auf den Weg.

EPDs liefern verlässliche Daten zu den umweltrelevanten Eigenschaften eines Produkts über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg. Sie dienen als Grundlage für eine ökologische Gebäudebewertung. SWISSPACER veröffentlichte vor kurzem die EPDs für seine Abstandhalter und die Wiener Sprosse. Sie sind der erste sichtbare Schritt in Richtung Klimaneutralität. Für dieses übergeordnete Ziel hat das Unternehmen eine Nachhaltigkeits-Roadmap definiert.

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Bildquelle: SWISSPACER

SWISSPACER legt EPDs für seine Abstandhalter und die Wiener Sprosse vor.

Für eine ökologische Gebäudebetrachtung braucht es verlässliche Daten für alle verbauten Produkte. Diesen Anforderungen trägt SWISSPACER Rechnung und legt EPDs für seine Produkte vor. Für die Warme Kante-Abstandhalter SWISSPACER Advance und SWISSPACER Ultimate sowie die Wiener Sprosse sind nun alle relevanten Daten publiziert, die für eine nachhaltige Gebäudebewertung notwendig sind. Als einziger Anbieter von Abstandhaltern liefert das Schweizer Unternehmen exakte Angaben für alle Breiten der Abstandhalter für Isoliergläser.

EPDs (Environmental Product Declaration, Typ-III-Deklaration) nach ISO 14025 sind von unabhängiger Seite geprüft. Sie liefern transparente und vergleichbare Informationen über die Umweltauswirkungen von Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus. Hersteller von Bauprodukten bieten mit EPDs verlässliche Unterstützung für Planer, Architekten und Bauherren: Sie sind unverzichtbare Daten, wenn für ein Gebäude ein Nachhaltigkeits­zertifikat – beispielsweise nach DGNB, BREEAM oder LEED – angestrebt wird.

Klimaneutralität im Blick

„Es gehört zu unserer Philosophie, unseren Kunden transparente und verifizierte Daten zur Verfügung zu stellen. Das zeigen auch unsere bereits veröffentlichten Studien zur Energieeinsparung und Wohnkomfort.“ sagt Victoria Renz-Kiefel, Geschäftsführerin von SWISSPACER. „Mit den EPDs als Auftakt für unsere Nachhaltigkeitsstrategie setzen wir diese Ambition konsequent fort.“ Zudem sollen die Daten der EPDs genutzt werden, um Produkte und Prozesse zu optimieren. Künftig stehen alle Bereiche von der Entwicklung und Produktion über Verpackung und Logistik bis hin zur Verwaltung auf dem Prüfstand: „Wir bewerten bei jeder Entscheidung auch, welchen Einfluss diese auf die Nachhaltigkeit unserer eigenen Tätigkeit und auf die unserer Kunden hat.“

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Bildquelle: Martin Zelle

NEST ist das modulare Forschungs- und Innovationsgebäude der Empa und der Eawag. Saint-Gobain Schweiz gehört zum Partnernetzwerk von NEST.  Die Abstandhalter SWISSPACER Ultimate wurden bei wiederverwendeten Gläsern als Rahmen in der Unit «Sprint» verbaut. © Martin Zelle

Bei der Erstellung der EPDs wurden alle Informationen von der Beschaffung und Bereitstellung der Rohstoffe über die Herstellungsprozesse bis hin zur versandbereiten Ware im Werk betrachtet. Damit werden mögliche Stellschrauben für die Verringerung des GWP (Global Warming Potential) sichtbar. Diese Daten und viele andere Ideen und Maßnahmen hat SWISSPACER in einer Roadmap zusammengeführt.

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Bildquelle: SWISSPACER

EPDs geben Informationen über die Umweltauswirkungen von Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus. Die SWISSPACER EPDs berücksichtigen die „Produktstufe“. Diese Stufe umfasst wiederum drei Module: die Rohstoffversorgung (A1), den Transport (A2) und die Herstellung (A3).

Klare langfristige Zielsetzung für das Unternehmen ist die Klimaneutralität. „Als Tochterunternehmen der Saint-Gobain-Gruppe nehmen wir deren Zielsetzung zu CO2-Neutralität als Ansporn, Vorreiter zu sein und unsere Rolle als Innovationsführer im Bereich Warme Kante zu unterstreichen“, so Renz-Kiefel. „Langfristig geht es uns auch darum, unsere Kunden auf ihrem Weg zur Klimaneutralität bestmöglich zu unterstützen. Unsere Ergebnisse sollen der ganzen Branche nützen. Wir sind überzeugt, dass der CO2-Fussabdruck langfristig genauso wichtig werden wird wie der U-Wert.“ betont die Geschäftsführerin.

Wichtige Erfahrungen liefert beispielsweise die Beteiligung am Forschungsprojekt NEST auf dem Empa-Campus im Schweizer Dübendorf. Hier werden neue Technologien und Konzepte getestet, um die Nachhaltigkeit im Baubereich weiter voranzubringen. Ein aktuelles Projekt untersucht die Rahmenbedingungen für kreislaufgerechtes Bauen – eine zentrale Grundlage, um ambitionierte CO2-Ziele zu erreichen. Ein effizienter Ansatz für das Schließen von Kreisläufen ist die Wiederverwendung von Materialien und ganzen Bauteilen. So wurde der SWISSPACER Ultimate bei wiederverwendeten Gläsern als Rahmen verbaut.


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