Farben und Natur im Einklang

HiPP-Verwaltungsgebäude: Nachhaltige Ausrichtung

Das neue Büro- und Verwaltungsgebäude von HiPP in Pfaffenhofen entspricht der nachhaltigen Ausrichtung des Babynahrungsherstellers – Baufarbenhersteller Caparol trägt mit einer Innenfarbe aus nachwachsenden Rohstoffen und einem Capatect-Wärmedämm-Verbundsystem zum nachhaltigen Baukonzept bei.

Caparol ist es gelungen, bei der Herstellung von Innenfarben, Lacken und Lasuren fossile Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas ohne jegliche Qualitätseinbuße durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. Die sogenannten CapaGeo-Produkte gelten als zukunftsweisend. Sie tragen zum Erhalt fossiler Rohstoffe bei, sind umweltfreundlich, ressourcenschonend und lassen sich hervorragend verarbeiten. „Wir wählen unsere Rohstoffe verantwortungsbewusst aus. Mit CapaGeo unterstützen wir ökologisches Denken und Handeln“, betont Produktmanager Rudolf Kolb: „Damit ist ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung unseres Anspruchs gelungen, Beschichtungen und Natur in Einklang zu bringen.“ Das Konzept setzt nicht auf Nischenprodukte, sondern auf Leistungsträger des Sortiments. Innenfarben in nahezu unbegrenzter Farbtonvielfalt sowie wasserverdünnbare Lacke und Lasuren kennzeichnen die ressourcenschonende und somit nachhaltige Produktfamilie. Vorzüge, die gefragt sind.

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Bildquelle: HiPP/Angelika Salomon

Klare Formen und natürliche Materialien sind charakteristisch für das neue Büro- und Verwaltungsgebäude des Babynahrungsherstellers HiPP in Pfaffenhofen. In dem fünfgeschossigen Bau mit Bio-Betriebsrestaurant arbeiten 360 Beschäftigte.

Bei der Planung eines neuen fünfgeschossigen Bürogebäudes setzt der Babynahrungshersteller HiPP auf ein intelligentes ökologisches Energiekonzept und nachhaltige Baumaterialien. Am Standort und Stammsitz Pfaffenhofen des weltweit größten Verarbeiters ökologisch erzeugter Rohware arbeiten rund 1300 Menschen, von denen 360 zum Jahreswechsel 2020/2021 in den Neubau mit Bio-Betriebsrestaurant im Erdgeschoss umzogen. Gekrönt wird das trapezförmig errichtete Gebäude von einem leicht zurückgesetzten Terrassengeschoss in Holzbauweise.

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Bidquelle: Caparol

Glaswände unterteilen die Arbeitsbereiche, so dass das Tageslicht gut genutzt werden kann.

Dass Pfaffenhofen vor einigen Jahren zu Deutschlands nachhaltigster Kleinstadt (23.000 Einwohner) gekürt wurde, hängt auch mit der Vorbildfunktion des 1932 gegründeten Familienunternehmens HiPP zusammen, das seine Rohstoffe seit über 60 Jahren auf ökologisch bewirtschafteten Böden anbauen lässt. Das Bio-Qualitätsversprechen von Gesellschafter Stefan Hipp „Dafür stehe ich mit meinem Namen“ kennen viele aus der Fernsehwerbung.

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Bidquelle: Caparol

Hell und offen sind die Büroräume im HiPP-Neubau. Die Fassade hat eine horizontale Bänderung aus Lärche mit verschiebbaren Verschattungselementen. Das Lärchenholz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

In der Firmenphilosophie von HiPP und Caparol gibt es viele Parallelen. Beides sind inhabergeführte, naturverbundene Familienunternehmen, die einen guten Ruf als Umweltpioniere ihrer Branchen haben. Während bei HiPP eine eigene Ethik-Charta das Verhalten am Markt, gegenüber Mitarbeitern, Staat und Gesellschaft sowie in der Umwelt regelt und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie rückt, lässt sich die Firmengruppe DAW, zu der Caparol gehört, von Experten bei ihrer Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen. Beide Unternehmerfamilien haben einen Bauernhof, Caparol den Eichhof, ein Beispiel für Umwelt-, Natur- und Tierwohl in der Landwirtschaft, HiPP den Ehrensberger Hof, einen Musterhof für biologische Vielfalt, der gerade als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet wurde. Als bislang einziges Unternehmen der chemischen Industrie hat die DAW vom Bundesamt für Naturschutz eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt erhalten. Das Nachhaltigkeitsengagement von Caparol und HiPP wurde beim Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“, an dem sich 160 Bewerber beteiligten, von der Jury der Bertelsmann-Stiftung als „herausragend“ bewertet. Bettina Klump-Bickert, die bei DAW für das Nachhaltigkeitsmanagement verantwortlich ist, sagt dazu: „Bei unseren Produkten verstehen wir uns seit je als Pionier für nachhaltige Lösungen und Innovationen. Dafür beschreiten wir auch eigene Wege und erproben selbst entwickelte Konzepte.“

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Bidquelle: Caparol

Hier lässt es sich gut arbeiten: Holzelemente spielen im HiPP-Bürohaus eine tragende Rolle.

DAW-Mitarbeiter Nico Schütze gab die Empfehlung, für den Innenanstrich des HiPP-Neubaus CapaGeo zu verwenden und stieß damit bei Bauleiter und Firmenleitung auf offene Ohren. „Da wir schon seit langer Zeit mit Caparol zusammenarbeiten und uns laufend über nachhaltige Materialien austauschen, hatten wir die Wahl der Innenfarbe schnell getroffen“, bestätigt Pressesprecher Clemens Preysing. Von den guten Eigenschaften des Produktes, seinem neutralen Geruch und der hohen Deckkraft hatte sich Blerim Cakiqi, Inhaber der von HiPP beauftragten Firma Maler-Blerim GmbH, schon bei einem früheren Auftragsprojekt, einem Kindergarten, überzeugen können. Er grundierte die Innenflächen des HiPP-Neubaus mit Histolith-Mineralgrund, bevor er das darauf abgestimmte Caparol-Produkt in der gewünschten Farbe Weiß auftrug. Ein weiterer Beitrag zur Ressourcenschonung sind die aus Recyclingmaterial hergestellten Farbeimer.

 

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Bidquelle: Caparol

Einen Fixpunkt im Raum aus weißen Wänden bilden die farbigen Besprechungsinseln.

Am neuen HiPP-Bürogebäude wurden 1.700 Quadratmeter Holzschalung verbaut, die von Lärchen aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, sowie 2300 Quadratmeter Glasflächen. Die Fassade hat eine horizontale Bänderung aus Lärche mit verschiebbaren Verschattungselementen. Die Dachfläche im Zwischenflügel ist mit Gras begrünt. Holz und Glas geben dem Neubau seinen besonderen Charakter und bilden eine harmonische Überleitung zum Hauptverwaltungsgebäude in unmittelbarer Nähe. Eine nette und zugleich nachhaltige Weihnachtsspende machte die zuständige Zimmerei: pro verbautem Kubikmeter Holz pflanzt sie einen Baum im Umkreis Pfaffenhofen wieder nach. Im Fall des neuen HiPP-Bürogebäudes sind dies 200 Bäume.

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Bildquelle: Caparol

Konferenzzimmer mit Blick auf Pfaffenhofen: Für den Schall- und Wärmeschutz sorgen Capatect Mineralwolle-Dämmplatten.

Zur wohngesunden, behaglichen Atmosphäre in den Innenräumen tragen Eichenparkett und Naturstein bei. Über das örtliche Blockheizkraftwerk wird der HiPP-Neubau mit nachhaltiger Wärme versorgt, der Strom stammt aus regenerativen Quellen. Die ganzheitliche LED-Beleuchtung sorgt für sehr hohe Energieeffizienz. Mit ihrer einheimischen Bepflanzung schaffen die Außenanlagen Lebensräume für Bienen, Vögel, Schmetterlinge und Insekten. So berücksichtigt das neue Bürogebäude gemäß der HiPP-Unternehmensphilosophie innen und außen nachhaltige Aspekte.

Petra Neumann-Prystaj


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2021-03-05
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